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Der nervenaufreibendste Teil einer jeder Kanu-Rennsportsaison ist bewältigt, die nationalen Qualifikationen des Deutschen Kanu-Verband (DKV) sind abgeschlossen. Von den Rheinbrüder Karlsruhe stellten sich vierzehn Athleten an zwei Wochenenden in Brandenburg an der Havel der nationalen Konkurrenz. Sieben Athleten aus dem Rheinhafen haben sich dabei ein internationales Ticket erkämpft. 


Die Canadierfahrerin Sophie Koch unterstrich auch bei der abschließenden Regatta, dass sie zu den Top drei in Deutschland zählt und bekommt daher neben Ophelia Preller und Annika Loske (beide Potsdam) die Chance sich beim Women Cup in Boulogne (Frankreich) und Szeged (Ungarn), sowie beim dritten World Cup im serbischen Belgrad international zu beweisen. „Das ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und eine gute Erfahrung für Sophie, ganz egal ob sie nun am Ende für die Weltmeisterschaften nominiert oder sich die Wettkampfhärte bei den U23 Weltmeisterschaften holen wird“, analysiert Detlef Hofmann, Headcoach der Rheinbrüder und DKV-Cheftrainer Nachwuchs, die Ausgangslage.

Einen weiteren Sprung machten Sarah Brüßler und Carola Schmidt bei den Kajak-Damen. Die U23-Europameisterinnen haben beide die Qualifikation für die U23-eltmeisterschaftsauswahl geschafft. Beide hatten das Problem, dass sie mit ihren Leistungen an jeweils einem Wochenende nicht zufrieden waren.

„Bei der ersten Qualifikation bin ich einfach mit dem Seitenwind nicht klar gekommen und war total unzufrieden. Diesen Frust habe ich nun am Wochenende in Willenskraft umgesetzt. Ich wollte mich einfach nicht unter meinen Möglichkeiten verkaufen“, gab Sarah Brüßler einen kleinen Einblick in ihre Gefühlslage direkt nach den Rennen. Genau umgekehrt lief es bei ihrer Zweierpartnerin Carola Schmidt. Sie war über die erste Qualifikation „super glücklich und zufrieden“ aber haderte nun mit dem vergangenen Wochenende: „Ich bin einfach nicht reingekommen, manche Rennen habe ich einfach nicht so getroffen.“

Umso glücklicher waren beide, als ihr Trainer ihnen die positive Nachricht der Nominierung verkündete. Bereits in Brandenburg vor Ort konnten sich Katinka Hofmann (Kajak) und Sophie Speck (Canadier) über ihre Nominierungen ins Junioren-WM-Team freuen. Sie reisten nach dem Athletiktest und dem ersten Wettkampfwochenende als Favoritinnen an. „Ich bin wahnsinnig stolz, was die beiden in den letzten Wochen gemeistert haben. Beide schrieben im Qualifikationszeitraum auch noch ihr schriftliches Abitur. Da hat man ihnen am Wochenende durchaus die Strapazen angemerkt aber wie sie mit der Doppelbelastung und dem Druck umgegangen sind, das war einfach bravourös“, freute sich ihr Trainer Ralf Straub. Sophie Speck wird nun bei der internationalen Regatta in Piestany (Slowakei) im Einercanadier über 200 Meter und zusammen mit ihrer Nationalmannschaftskollegin Celina Sandau (Leipzig) im Zweiercanadier an den Start gehen. Für die Junioren-Vize-Weltmeisterin, Katinka Hofmann, steht bei der gleichen Regatta ebenfalls ein Doppelstart an. Sie bekommt einen Einsatz im Flaggschiff dem Viererkajak über 500 Meter und im Zweierkajak.

Einen weiteren Glanzpunkt setzte der Junior Ken Pfeiffer bei den nationalen Qualifikationen. Bei seiner ersten Teilnahme sicherte sich der Neuzugang aus Kleinheubach direkt einen Platz in der Junioren-EM-Mannschaft.

Ebenfalls zur Junioren-Europameisterschaft darf die erst 15-jährige Jugendfahrerin Maya Miller. Mit einer starken Leistung konnte sie sich hinter den WM-Starterinnen für das EM-Team qualifizieren. Zufrieden mit den gezeigten Leistungen äußerte sich Rheinbrüder-Chef, Detlef Hofmann: „Alle Sportler haben ihr Bestes gegeben und sowohl den widrigen Umständen auf der ersten Qualifikation, als auch dem Druck der zweiten Qualifikation standgehalten. Mit den Ergebnissen können wir sehr gut leben, es zeigt uns, dass wir weiter auf einem guten Weg sind. Mit sieben Athleten sind wir auch 2017 wieder zahlreich in den drei Nationalmannschaften vertreten.“

Bericht und Bild: AMR

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