Die Junioren und U23 EM im Kanuslalom fand in diesem Jahr im Wildwasserpark Hohenlimburg in Deutschland statt. Vom Kanuverband Baden-Württemberg startete Janosch Unseld (UKF Ulm) für das Team Deutschland. Dass schon bei seinem zweiten internationalen Einsatz wieder eine Medaille herausspringen würde, das war ein Riesenerfolg für den jungen Sportler.

An vier Wettkampftagen kämpften rund 350 Sportler in insgesamt 18 Wettbewerben um die Medaillen. Bereits am Mittwochabend erklärte Albert Woods, Präsident der European Canoe Association (ECA) bei der Eröffnungsfeier im Lennepark am Richard-Römer-Lennebad die U23/Junioren-Europameisterschaften im Kanu-Slalom für eröffnet. Und Dank der Niederschläge hatte der Wildwasserpark unter der Stennertbrücke genug Wasser.

Mit voller Konzentration war Janosch Unseld zu seinen Einzelläufen an den Start gegangen und erreichte einen vielversprechenden 13. Platz – der Auftakt für die Qualifikation zu den Finalläufen war damit gelungen. Im Halbfinale konnte er gesundheitlich angeschlagen nicht ganz seine volle Leistung abrufen und erreichte schließlich im Gesamtergebnis Rang 20. Seine Deutschland-Teamkollegen paddelten auf Platz 14 (Lukas Stahl, Hamm) und Platz 26 (Noah Hegge, Augsburg).

Mit einer sensationellen Fahrzeit zeigten die drei Sportler im Junioren-Teamwettbewerb, dass die Power und der Siegeswille ungebrochen waren. Die Bronzemedaille stand am Ende fest, hinter Tschechien und Italien. Am Ende gab es für alle Teamentscheidungen dreimal Silber und einmal Bronze für Deutschland.

Der KVBW ist stolz auf diese Ergebnisse und gratuliert ganz besonders Janosch Unseld zur Medaille. Am Wochenende stehen die Finalläufe zum Deutschland-Cup auf der Wildwasserstrecke in Budweis (CZ) an. Ressortleiterin Christine Richter wird die Kanuslalom-Sportler des KVBW vor Ort anfeuern und drückt die Daumen für die ein oder andere Podestplatzierung.

Text und Foto: Christine Richter