
Am Abend wurden wir für die weite Anreise belohnt mit Grillsteaks und Bratwürsten, die bei Bedarf mit gezapftem Bier und anderen trinkbaren Flüssigkeiten genossen werden konnten. Und natürlich wurden dabei auch allerhand bekannte und unbekannte Geschichten aus diversen Paddlerleben zum Besten gegeben.
Leider mussten wir am Samstag bereits sehr früh aus den Federn, bzw. Zelten und Wohnkisten, denn um 9.00 Uhr war Fahrtenbesprechung angesagt. Die Fahrt sollte in Wertheim starten und in Freudenberg nach 26 Kilometern enden. Die Fahrzeuge wurde vorgestellt und die Mehrzahl der Teilnehmer hatte noch genügend Zeit, sich zu verweilen und/oder die Boote startklar zu machen. Die genaue Abfahrtzeit ist mir nicht mehr gegenwärtig; einige Voreilige waren aber bereits davongeeilt, mussten jedoch an der ersten Schleuse auf den Rest der Truppe warten. Mittagspause war – wie immer – in Stadtprozelten. Die Organisatoren hatten dieses Mal jedoch dafür gesorgt, dass ein Imbissstand zur Stelle war und sogar die Sonne zum Vorschein kam.
Kurz vor dem Ziel und auch bereits in der Schleuse Freudenberg sah die Welt hinter uns ziemlich düster aus – schwarze Wolken ließen ein Unwetter erwarten. Doch wir haben es gerade noch geschafft, unser Gerödel bei Trockenheit zu verladen. Umso größer war die Überraschung, als wir dann bei der Rückkehr eingestürzte Vorzelte und demgemäß darunter gelagerte nasse Utensilien vorfanden.
An diesem Samstag hatten sich auch einige Mutige auf die Tauber gewagt. Einzelheiten sind mir nicht bekannt. Sicherlich gab es aber eine Vielzahl von Wehren und damit Umtragestellen. Der Abend klang dann bei Bier und Wein und den üblichen Döntjes gemütlich aus.

Die nicht gerade besonders freundliche Wettervorhersage sorgte für eine recht schnelle Entleerung des Zeltplatzes; viele wollten nach Hause und ich noch an Werra und Weser.
Den Organisatoren sei an dieser Stelle Dank gesagt für ihre Arbeiten und Mühen mit ihren Paddelfreunden. Essen- und Getränkeausgaben haben bestens funktioniert; das Wetter hätte schlechter sein können und Platzkarten für das „stille Örtchen“ mussten auch nicht vergeben werden.
Bericht: Hajo