Es war am Wochenende bei den Junioren Europameisterschaften im serbischen Belgrad eine Mammutaufgabe für die Junioren-Nationalmannschaft des Deutschen Kanu-Verband (DKV). Die meisten Nationen schicken ihr Top-Team an den Start, der DKV verzichtete darauf, weil sich die A-Mannschaft komplett auf die Junioren-Weltmeisterschaften vorbereiten soll und sendete quasi die zweite Reihe in die serbische Hauptstadt. Um so erfreulicher, dass sich die beiden Athleten der Rheinbrüder Ken Pfeiffer und Maya Miller richtig gut verkauften.
Der nervenaufreibendste Teil einer jeder Kanu-Rennsportsaison ist bewältigt, die nationalen Qualifikationen des Deutschen Kanu-Verband (DKV) sind abgeschlossen. Von den Rheinbrüder Karlsruhe stellten sich vierzehn Athleten an zwei Wochenenden in Brandenburg an der Havel der nationalen Konkurrenz. Sieben Athleten aus dem Rheinhafen haben sich dabei ein internationales Ticket erkämpft.
Die Karlsruher "Indianerin" Cathrin Dürr legt das Stechpaddel aus der Hand.
Cathrin Dürr von den Rheinbrüder Karlsruhe hat in den letzten Jahren die deutsche Canadierriege der Damen angeführt. Sie war vierfache Deutsche Meisterin im Einercanadier (C1) und sicherte sich dreimal in Folge Gold im Zweiercanadier (C2) bei den nationalen Titelkämpfen.